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Österreich beendet Lockdown für Ungeimpfte

Am kommenden Montag wird es in Österreich so weit sein, alle Lockdown-Maßnahmen für Ungeimpfte enden dann. Und dass trotz der vielen Neuinfektionen, die derzeit im Land gemeldet werden. Es drohe jedoch keine Überlastung der Kapazitäten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser.

Am kommenden Montag endet in Österreich der bestehende Lockdown für Ungeimpfte, wie der Kanzler Karl Nehammer ankündigte. Die Maßnahmen seien in ihrer jetzigen Form nicht mehr sinnvoll, so das Urteil einer Expertengruppe. Es drohe trotz der hohen Infektionszahlen im Land keine Überlastung der Intensivkapazitäten in den Krankenhäusern.

Doch werde bis auf weiteres in vielen Teilen des öffentlichen Lebens an der 2G-Regel festgehalten. Das bedeutet dann, dass es ungeimpften Menschen lediglich erlaubt ist, in Geschäften des täglichen Bedarfs ihre Besorgungen zu machen. Im Gegenzug dürfen sie dann ab dem kommenden Montag auch ohne triftigen Grund ihr Zuhause wieder verlassen.

Bereits am 15. November war der Lockdown für nicht vollständig geimpfte Personen verhängt worden. Parallel dazu waren in der Zeit vom 22. November bis zum 12. Dezember auch Geimpfte von den strengen Maßnahmen der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen betroffen gewesen.

Höchstwert bei Neuinfektionen

Wie der Gesundheitsminister des Landes, Wolfgang Mückstein von den Grünen, sagte, erwarten die Experten einen weiteren Anstieg bei den Neuinfektionen. Sie gehen davon aus, dass es dann bis zu 40.000 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden geben wird, was einen weiteren Anstieg der Fälle bedeuten würde. Derzeit liegen diese bei 30.000 am Tag. Setzt man dies in Relation zur Einwohnerzahl in Deutschland, so entspräche dies hierzulande etwa 270.000 Infektionen ab Tag. Bei über 2000 Fällen pro 100.000 Einwohner liegt derzeit die Sieben-Tage-Inzidenz in unserem Nachbarland.

Nehammer sagte in diesem Zusammenhang auch, dass über die Aufhebung der Beschränkungen dann gesprochen wird, wenn die fünfte Welle ihren Höhepunkt überschritten hätte. Die ab 22 Uhr geltende Sperrstunde in der Gastronomie ist dabei besonders strittig.

Innerhalb der Europäischen Union hatte Österreich in der vergangenen Woche als erstes Land die allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus beschlossen. Sie soll ab dem 4. Februar in Kraft treten und alle Bewohner des Landes ab 18 Jahre einschließen. Ab Mitte März werden dann zusätzlich für alle Impfverweigerer hohe Geldbußen fällig. Von diesen Maßnahmen sind nur wenige ausgenommen, etwa Schwangere und Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.

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Sara Breitner