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Özdemirs Paukenschlag: Aus FÜR “Ramschpreise”

Der Bundesagrarminister geht in die Offensive und fordert ein Ende von Billigpreisen im Supermarkt. Werden Agrarprodukte in Deutschland künftig mehr kosten?

Bundesagrarminister Özdemir prüft, Supermärkten den Verkauf von Lebensmitteln unterhalb der Produktionskosten zu untersagen. “Die großen Player dürfen nicht mehr länger die Preise diktieren und Margen optimieren”, so Özdemir. “Für alle in der Lebensmittelkette braucht es faire Bedingungen. Wir wollen dafür unter anderem die kartellrechtliche Missbrauchsaufsicht und die Fusionskontrolle im Bundeskartellamt stärken, weiter gegen unlautere Handelspraktiken vorgehen und prüfen, ob der Verkauf von Lebensmitteln unter Produktionskosten unterbunden werden kann.” 

Özdemir wehrte sich zudem gegen den Vorwurf von Sozialverbänden, der Opposition und auch aus seiner eigenen Partei, sein Plädoyer gegen Ramschpreise etwa für Fleisch sei unsozial. So warnte unter anderem Armutsforscher Christoph Butterwegge vor den Folgen für Menschen mit niedrigem Einkommen. “In der Pandemie hat die Verelendung im Obdachlosenmilieu zugenommen, und es sind auch viele Menschen zu den Tafeln gekommen, die darauf vorher nicht angewiesen waren.“

Beim Bauernverband kommen die Äußerungen Özdemirs zu höheren Lebensmittelpreisen hingegen gut an: “Für uns Bauern ist entscheidend, dass mehr Geld auf unseren Höfen ankommt”, erklärt Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands gegenüber Medien. “Hier müssen alle in der Kette ihren Teil dazu beitragen – bis zum Verbraucher. Unsere hochwertigen Lebensmittel haben einen höheren Preis verdient.”

“Ein Landwirtschaftsminister, der dem Subventionswahnsinn in der Landwirtschaft den Kampf ansage, sei für den Klima- und Umweltschutz und auch für alle Verbraucher ein Segen”, kommentiert Wissenschaftsjournalistin Britta Fecke. Dabei werde auch niemand verhungern und die Kosten der Massentierhaltung würden nicht mehr vergesellschaftet.

“Jeder soll sich weiterhin Fleisch leisten können, es soll kein Luxusgut werden”, unterstreicht auch Özdemir. Sozialpolitik beginne nicht erst beim Diesel- oder Fleischpreis. Soziale Gerechtigkeit beginne für ihn auch bei den Arbeitern in den Schlachthöfen. Und es gehe um Landwirte, die wie alle anderen auch von ihrer Arbeit leben können müssen. “Außerdem wollen wir das Klima schützen und die Tierhaltung verbessern”, so Özdemir. “Landwirtschaftspolitik muss selbstverständlich sozial sein – aber sie ersetzt eben nicht die Sozialpolitik.”

Kommentare anzeigen

  • immer drauf, die Kunden zahlen schon, das Kreuz an der RICHTIGEN Stelle gemacht !!!

    • Korrekt! Nämlich am Grab einer verstorbenen Angehörigen. Aber woher wissen Sie das? 🤔

    • Die frühere DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld hat mit drastischen Worten die marode Lage in Deutschland am Ende des Jahres 2021 beschrieben.

      In einem Interview mit dem Berliner Journalisten Michael Mross (MMnews) sagte die 69-Jährige:

      „Ich sehe das Land in einem Zustand, den ich niemals erwartet hätte."
      Nach meiner Analyse existiert die Rechtsstaatlichkeit nur noch in Rumpfform, die Polizei ist dabei, sich um ihr Vertrauen bei der Bevölkerung zu prügeln und Politik und Medien haben einen Grad von Heuchelei erreicht, den ich nur noch schamlos nennen kann.

      Das Video:
      "https://www.youtube.com/watch?v=w8i-C7PuUoc"

      Die Diskussion:
      "https://www.pi-news.net/2021/12/vera-lengsfeld-rechtsstaatlichkeit-exisiert-nur-noch-in-rumpfform/"

    • Von wem reden sie hier eigentlich?
      Gesunde Lebensmittel kann es nun einmal nicht zum Nulltarif geben. Alles andere belastet im Nachhinein die Gesundheitssysteme und das Tierwohl.
      Außerdem müssen die Landwirte auch von ihrer Arbeit leben können.
      Nur lebensfremde Egoisten denken anders! 🤨

      • @Dennis Langer sagt: 31/12/2021 um 8:15 Uhr

        Doch stehen und Hängen im Garten.

        Sie sähen nicht. Sie Ernten nicht, aber er Liebe Gott ernährt sie doch.

        Da sollen Lebensmittel künstlich verteuert werden.

        Witz:
        Sagt Jemand: "Ich bin Veganer weil ich die Tiere so mag. "
        Antwort: "Dann fressen sie den Tieren das Grünzeug weg. "

        Ach Übrigens: wer Grünzeug ist, Pumpst mehr.

        Das ist Methangas. kann man zwar, wenn man es auffängt, in der Heizung Verbrenn oder im Auto zum Vortrieb benutzen,

        Frei Gesetzt soll es 7 mal mehr Treibhausfördernd seien als CO2.

        Hoffentlich habe ich jetzt Niemanden auf eine Idee gebrach, sonst rennen wir dem nächst alle mit einem Schlauch im Po herum.

        Staatlich verordnet natürlich nach $ Ökoschutzverordnung und Klimaschutzgesetz.

        Wer nicht mit macht ist Schlauchverweigerer, Querpfurzer, natürlich Recht Sau und Nazi.

        Gesundheit.

        Was mach man mit dehnen die ihr Pumpssoll nicht erfüllt haben.

        Der oder die ist dann Aufmacher in der Heute und in der Tagesschau.

      • Vielleicht sollte auch der Staat mal die Abgaben der Bauern überdenken

        • Vielleicht sollte der Staat, die Politik, mal die höhe der Steuern und Sozialbabgaben, für alle Überdenken.

          Erst den Mensch das Geld abnehmen. Auch Lenbensmittelpreise steigen durch Steuern.

          Das zieht sich über Gas, Strom, Kraftstoff, Wasser Täglicher Bedarf.

          Die Lebensmitel über die EU Sponsern, sich die Menschen, wie Bauern, Kaufen und gewogen halten.

          Das soll sich mit den Ökologisch Regelugen noch verstärken. Ob die sinnvoll sind wird unzureichend hinterfragt.

          Der Bauer der Bürger das Büttel des Staates.

          Anders herum ist es richtig der Mündige Bürger entscheider in der jeweiligen Situation auf
          grund von Neutralen informationen und seinem Wissen, vielleicht auch Bauchgefühl.

          Das Bauchgefühl liegt oft richtiger als der Verstand :-)

          Umverteilung ist das Übel.

          Das Steuern der Bürger, über Steuern geht meistens schief. Fehlanareize bewirken das gegenteik, von dem was sie Regeln sollen.

          Der Staat kann die Dinge, in der jeweiligen Situation, des Miteinader, weder Wissen, noch Regeln.

  • Da sollte man doch wissen das die Methoden der Planwirtschaft nicht funktionieren.

    Die Gören habe weder aus dem Nationalsozialismus, noch aus dem Nachfolger der DDR was gelernt.

    Im Nationalsozialismus:
    War am Freitag Eintopftag. Das am Essen gesparte wurde, zum Wohle der Partei, von einem Parteihansel eingesammelt.

    Bei meiner Oma Freitags.
    Der Parteiler sah auf den Tisch: "Da ist aber kein Eintopf. "
    Oma: "Das geht sie gar nichts an. "
    Der Parteiler machte seine Kollekte auf, meine Oma legte 50 Pfennig hinein, Waren damals nach heut etwa 5 Euro.
    Parteiler: "Das ist aber wenig. "
    Oma: "Bei mir bekommt jeder das Gleich, Die Kirche wie die Partei, "

    Die Topfguckerei beginnt wider mit den Grünen und den Beispringenden.
    Waren die nicht mal Liberal?

    Nicht das Parteibuch oder die Ideologisch Ausrichtung sagt, was der Körper gerade braucht.

    Der Neue Faschismus sagt nicht: Ich bin der Faschismus, er sagt: ich bin der Antifaschismus.

    Nahrungsfaschismus der übelsten Art.

    Nach dem Ungeimpfte kommt jetzt der Fleischfresser.

    Werden bad alle politisch verfolgt

    Das nur an diesem kleine Beispiel Zelebriert. Was in deren köpfen vorgeht.

    Sehe schon die Demonstranten die nach Nahrung Rufen, Zurück "Du rechte Sau".

    Die Biotonne vor die Haustür stellend.

    Habt ihr keine andere Problem. Die werden Euch, wen nicht behandelt, in Wellenform davon spülen. Je Früher desto weniger Schaden, desto besser.

    Kaufen sich alle gerade Elektroautos. Ohne das der nötige Ökostrom vorhanden ist.

    So wird all so in Öl-, Kohle-, Braunkohle, oder Gaskraftwerken der Strom erzeugt unter Leitungsverlusten und Schweren Akkus herum transportiert. Das ist Hipp.

    Sie fahren bei einem Stroma dann unter umständen mit Braunkohlestrom.

    Da kann man gleich mit den Verbrennungsprodukten, im Auto, den Vortrieb erzeugen.

    Akkus halten etwa 3000 Mal laden aus. dann wird die Karre weggeworfen. Da ist das Wegwerfdatum gleich eingebaut.

    Voll das Auto ökostromisiert 20% weniger CO2. Der Strom ist aber eben nicht vorhanden.
    Die Ökobilanz ist miserabel. Wenn man alles zu sammen rechnet.

    Denkt da mal jemand nach?

    Das wir und verstehen ich habe schon Anfang der 80iger einen Hochspannungsmasten gekauft. Für ein Windkraftwerk, Mache meinen Strom selber.

    Aber der Quatsch der da halbgedacht wird ist unerträglich.

  • Dass die Landwirte und Erzeuger unserer Lebensmittel von ihrer Arbeit leben können sollten, ist unumstritten. Aber das ganze sollte auch für den Kunden bezahlbar bleiben. Dann sollte man sich eben mit der MWST was einfallen lassen. Denn unsere Löhne steigen deswegen nicht, und es wird eh alles teurer. Ein ewiger Teufelskreis

  • Mehr als 50% der Deutschen sind übergewichtig und die meisten davon sind Leute mit niedrigen Einkommen. Erstaunlicherweise ernähren sich gut Verdienende gesünder, essen weniger, machen Sport und achten auf ihre Gesundheit.

    Da hilft es doch nur wenn die ungesunden Lebensmittel wie Fleisch, Zucker, Fastfood teurer werden und die Bevölkerung mehr auf das billigere und gesündere Obst und Gemüse zurückgreifen müssen.

    Das sind 3 Fliegen mit einer Klappe. Die Bevölkerung bleibt gesünder, es spart Steuern und Abgaben für die Krankenkassen, und es reduziert CO2.

      • 👎
        Warum entwickeln so unendlich viele Menschen kein eigenständiges und vor allem kritisches Denken. Nein, kein "Querdenken", sondern wahres eigenständiges Verarbeiten von Informationen. 🤨

      • 👎
        Warum entwickeln so unendlich viele Menschen kein eigenständiges und vor allem kritisches Denken? 🤔
        Nein, kein „Querdenken“, sondern wahres eigenständiges Verarbeiten von Informationen. 🤨

    • "das billigere und gesündere Obst und Gemüse"
      Wo leben Sie denn? 🤔

    • "Mehr als 50% der Deutschen sind übergewichtig und die meisten davon sind Leute mit niedrigen Einkommen. Erstaunlicherweise ernähren sich gut Verdienende gesünder, essen weniger, machen Sport und achten auf ihre Gesundheit."
      Vorurteilsbehaftet sind Sie auch noch. Mit welcher Statistik können Sie Ihre ungeheuerliche Behauptung belegen? 🤨

      • Dennis Langer sagt:
        31/12/2021 um 12:26 Uhr
        Auzug:
        "Ernährungssituation armer Haushalte: Gemessen an den Referenzwerten der DGE werden in Haushalten mit Niedrigeinkommen zu wenig Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukte verzehrt, die Kost ist zu fettreich, meist auf Grund eines erhöhten Verzehrs an billigeren Fleisch- und Wurstsorten, häufigerem Verzehr von Fertig- und Konservengerichten."
        "Arme Haushalte verfügen häufig nicht über adäquate Kenntnisse bei der Auswahl, Zubereitung und Bevorratung von Lebensmitteln."
        "https://www.spektrum.de/lexikon/ernaehrung/armut/691"

        "Armut spiegelt sich im Gesundheitsverhalten wider:
        Viele chronische Erkrankungen und Gesundheitsprobleme können auf Risikofaktoren zurückgeführt werden, die mit dem Gesundheitsverhalten im Zusammenhang stehen, z. B.
        Rauchen, Bewegungsmangel und Adipositas."
        "https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsK/2010_5_Armut.pdf?__blob=publicationFile"

        • Sehen Sie sich doch nur einmal einige Politiker genau an. Sind die etwa arm?! 🤨

          • Dennis Langer sagt:
            31/12/2021 um 19:27 Uhr
            "Sehen Sie sich doch nur einmal einige Politiker genau an. Sind die etwa arm?!"

            Natürlich gibt es adipöse Menschen in allen Schichten der Gesellschaft.
            Aber nachweislich überwiegend festgestellt bei ärmeren, eher aber ungebildeten Menschen.
            Denn ungebildete Menschen sind deshalb meistens auch ärmer.
            Sie ernähren sich schlecht und dies nicht, weil Gemüse so teuer ist.
            Sie treiben weniger Sport und dies nicht, weil Sport so teuer ist.
            Sie informieren sich schlecht und dies nicht, weil Bildung so teuer ist.

          • @Cora:
            Sie behaupten "Denn ungebildete Menschen sind deshalb meistens auch ärmer."
            Ungebildete Menschen haben deutlich größere Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt. Und sie bekommen meistens nur Jobs im Niedriglohnsektor. Deshalb sind und bleiben sie arm. Und gesunde Ernährung ist inzwischen durchaus eine Geldfrage in Deutschland. In vielen armen Haushalten gibt es dann eben kein Lachsfilet mit gedünsteten Kartoffeln und Brokkoli, sondern eben Nudeln mit Tomatensauce oder sogar nur Ketchup.
            Die Menschen am unteren Rand leiden meistens darunter, an ihrer Situation nichts ändern zu können. Die Suchtneigung ist entsprechend hoch. Wer kann es ihnen verdenken? Ihnen jetzt Vorwürfe zu machen ist absurd und nicht zielführend. Und Sie können nicht jedem Menschen einen Ernährungsberater an die Seite stellen. Die Kinder aber sollten schon auf den richtigen Weg gebracht werden. Doch wird gerade Deutschland immer wieder gerügt wegen der Bildungschancenabhängigkeit von der sozialen Herkunft. Versagen von Politik und Staat auf breitem Niveau. Derweil klafft die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Genau eben Selbiges hatte Deutschland schon einmal in die Katastrophe geführt. 🤨

    • "Die Bevölkerung bleibt gesünder, es spart Steuern und Abgaben für die Krankenkassen, und es reduziert CO2."
      1. Wie können so Steuern "gespart" werden, die der Staat für all die enormen Strukturwandel infolge notwendiger Energie- und Verkehrswende so dringend benötigt? 🤔
      2. Die Krankenkassenbeiträge könnten allgemein gesenkt werden, wenn gerade Besserverdiener oder B..mt. sich nicht über die Privaten Krankenversicherungen davon stehlen könnten, und wenn die asoziale Beitragsbemessungsgrenze kein starrer Wert wäre, sondern progressiv nach Einkommen errechnet würde. 😠
      3. Leider sind es doch gerade Gut- und Besserverdiener, die mit ihren Automobilen besonders viel Kohlenstoffdioxid freisetzen. Das Selbige gilt auch für Elektroautos, nur eben nicht lokal. 😂🤣

  • Die Politiker denken nur an sich! Die verdienen Schweinegeld und nur die kleine Leute die wenig verdienen ,genau die Rentner die Flaschen sammeln . Warum müssen sie immer die kleine Leute noch mehr nach unter drücken. Die sollen sich für solche Aussage schämen.

    • "Verdienen"?
      „verdienen“ und „bekommen“ sind zwei völlig verschiedene Verben.
      „verdienen“ ist leistungsbezogen, „bekommen“ hingegen ist wertefrei.
      Es bleibt also die Frage, ob das Verb „verdienen“ in diesem Fall auch wirklich angemessen ist? 🤨

    • sie haben recht,diese kriminellen schweine,auch politiker genannt sollen erst einmal soziaalabgaben
      und rentenbeiträge einzahlen.

  • Laut der WWF Studie „Das große Wegschmeißen“ landen über 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln pro Jahr in Deutschland in der Tonne. Dies entspricht fast einem Drittel des aktuellen Nahrungsmittelverbrauchs von 54,5 Millionen Tonnen.
    So, und wo liegt jetzt wohl das Problem?? Zu hohe Lebensmittelpreise oder geht es uns einfach
    zu gut? 18 Millionen Tonnen Lebensmittel schmeißen nicht nur Politiker und Besserverdienende
    weg!!

    • Es gab da vor einiger Zeit ein gerichtliches Urteil, wodurch zwei Studentinnen zu unbezahlter, gemeinnütziger Arbeit verdonnert wurden, weil sie aus einem Abfallbehälter eines Supermarktes Lebensmittel mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum entnommen hatten. Noch Fragen? 🤨

  • @uhuru:
    ich glaube, der größte "Wegschmeißer" ist der Handel selbst. Überteuerte Preise, zu hohe Ansprüchen (s. EU-Norm-Gurken usw.) daraus resultitert ein Überangebot, das zum wegwerfen einlädt. Dann "alibi-mäßig" was an die Tafeln abgeben (wird sicher auch noch als "Verlust" abgeschrieben und mit UNSEREN Steuergeldern bezahlt.
    Nicht umsonst heißt es doch: "... ist der Handel noch so klein, bringt er MEHR als Arbeit ein ...".
    Ich denke da nur an REWE und ihr Sponsoring (1. FC Köln).

  • uhu sagt:
    31/12/2021 um 14:17 Uhr
    Sie haben vollkommen Recht, zu hohe Ansprüche.... beobachte ich fast
    täglich beim Einkaufen (gerade bei Obst und Gemüse). Die Stellagen werden
    von unten nach oben gepackt, alles wird angetatscht und nur das genommen,
    was auch optisch 1a ist. Wenn Apfel, Birne und Co. diese Prozedur mehrmals am Tag
    mitgemacht haben, kauft diese Ware kein Mensch mehr und landet im Müll.
    An der Fleischtheke das gleiche Bild: die Scheibe Wurst von Oben will man nicht - ist
    ja nicht so frisch (oder sieht nicht so frisch aus). Den Braten will man auch nicht, ist
    nicht schön geschnitten oder mit Fett durchzogen.

  • Dennis Langer sagt:
    31/12/2021 um 23:53 Uhr

    Das ist richtig, Menschen mit geringerem Bildungsstatus verdienen in aller Regel sehr viel weniger, auch wenn sie oft schwerer arbeiten müssen oder Arbeiten verrichten, die andere nicht tun möchten.
    Aber das ist unserem, von sehr vielen Menschen hochgeschätztem Kapitalismus, zu verdanken.
    Nichtsdestotrotz sind es gerade die weniger gebildeten Menschen, die Fertigkost bevorzugen und diese einkaufen oder sich gerne von Chips, Cola und Fast Food ernähren.
    Für eine Tüte Kartoffelchips bekommt man auch einen Broccoli oder einen Blumenkohl.
    Aber man sollte auch nicht darüber hinwegsehen, dass viele Hartz IV- ler gar nicht arbeiten wollen, weil es sich für sie finanziell nicht rentiert.
    Bei meinem heutigen frühen Spaziergang stellte ich zum wiederholten Male fest, dass am Meisten dort Feuerwerk verballert wurde, wo sehr viele Arbeitslose und eigentlich arme Menschen leben, im sog. "sozialen Brennpunkt" bei uns.
    Und diese Feuerwerkskörper sind verdammt teuer.

    • "sehr viele Arbeitslose und eigentlich arme Menschen"
      Inzwischen leben in Deutschland Menschen, die vermeintlich arm sind, weil sie sich nicht besonders gut kleiden oder in Gegenden mit günstigerem Wohnraum residieren. Nicht wenige dieser Menschen besitzen aber sehr teure Kraftfahrzeuge, von denen wirklich arme Menschen allenfalls träumen können. Diese Leute ernähren sich auch nicht schlecht, meistens sogar gesünder als ihre Nachbarn ohne Migrationshintergrund. Außerdem wissen sie genau, wo und wie sie alles noch so Unmögliche beschaffen können, wenn es sein muss, sogar Waffen. 🤨

      • Dennis Langer sagt:
        01/01/2022 um 11:11 Uhr

        Hier gibt es sehr viele Clans.
        Die halten zusammen und wissen wie man den Staat bis zum letzten Cent ausschöpfen kann, wie man betrügt ohne angeklagt zu werden und wie man ohne Arbeit zu Geld kommt.
        Waffen, Drogen und Prostitution.
        Menschen, die man irgendwann einmal eingebürgert hat.
        Menschen, die keine Flüchtlinge sind und dies auch nie waren!
        Die Polizei geht in diese Viertel erst gar nicht rein, weil sie zum einen Schiss haben vor deren Rache, aber auch weil sie wissen, dass sie eh nichts ändern können.
        Denn weder die Regierung, noch irgendwelche Richter räumen mit diesen Verhältnissen auf.
        Es handelt sich hier nicht um Flüchtlinge, sondern um Deutsche mit doppelter Staatsbürgerschaft, die auch den deutschen Staat und das Grundgesetz nicht anerkennen.
        Die haben ihre eigenen Gesetze.
        Und man kann sie noch nicht einmal ausbürgern, weil es Deutsche sind.
        Sie laufen mit den besten Anwälten auf, die man sich leisten kann, kassieren Hartz IV für die ganze kinderreiche Familie und fahren die fettesten Autos.
        Und was macht der Staat? Nix!
        Das sind aber nicht die Leute, die hier in den Flüchtlingsheimen sitzen!

        • Gewisse Leute entfalten nun mal eben eine andere Wirkung auf Entscheider in Behörden als z.B. bedürftige Rentner, resignierte Arbeitslose, kranke Suchtabhängige oder alleinerziehende Elternteile. Beamte sind auch nur Menschen, und die eigene körperliche Unversehrtheit wie auch die ihrer Familien ist ihnen in bestimmten Fällen dann doch wichtiger als geltende Rechte und Gesetze. Dies habe ich von verschiedenen Seiten her zu wissen bekommen. Sollte es tatsächlich so sein, dann wäre es weit her mit der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland. 😑

    • "dass viele Hartz IV- ler gar nicht arbeiten wollen, weil es sich für sie finanziell nicht rentiert"
      Die Lösung dieses Problems lautet BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN

    • Fertiggerichte sind nicht grundsätzlich schlecht. Es gibt sie in allen Qualitäten und Preisklassen. Selbstverständlich können sich ärmere Menschen in der Regel nur die niederpreisigen Fertiggerichte leisten.
      Sie behaupten, dass arme Menschen "sich gerne von Chips, Cola und Fast Food ernähren". Doch das ist nur ein bevorurteilendes Klischee.

    • Fertiggerichte sind nicht grundsätzlich schlecht. Es gibt sie in allen Qualitäten und Preisklassen. Selbstverständlich können sich ärmere Menschen in der Regel nur die niederpreisigen Fertiggerichte leisten.
      Sie behaupten, dass arme Menschen "sich gerne von Chips, Cola und Fast Food ernähren". Doch das ist nur ein bevorurteilendes Klischee. 🤨

    • Zuguterletzt bleibt noch festzustellen, dass nicht für alle ALG2-Empfänger das ALG2 auch tatsächlich das Haupteinkommen ist. 😂

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Author
Stephan Heiermann