Polizei sucht Frau unter Mordverdacht – Nicht ansprechen

Sie sieht harmlos aus. Doch die Polizei warnt eindringlich vor einer 22-jährigen Frau, die ihren Vermieter im Landkreis Göttingen ermordet haben soll. Inzwischen wurde die Fahndung auf ganz Europa ausgeweitet.

Die 22-jährige Shirin M. steht unter dringendem Tatverdacht ihren 81-jährigen Vermieter erstochen zu haben. Der Mann ist infolge seiner Stichverletzungen verblutet, bevor er in seiner Wohnung in Dramfeld (Landkreis Göttingen) gefunden wurde. Gegen Shirin M., die bei dem Getöteten zur Untermiete wohnte, wurde ein Haftbefehl erlassen.

Die Tat ereignete sich Mitte Januar. Seither wird die 22-Jährige gesucht. Die Polizei setzte zunächst Spürhunde und eine Drohne ein, konnte Shirin M. aber nicht ausfindig machen. Da die Hunde keine Spur fanden, geht die Polizei davon aus, dass Shirin M. mit einem Auto flüchtete. Nach Informationen der Bild-Zeitung habe sie Beziehungen nach Berlin.

Der genaue Tathergang und das Motiv sind völlig unklar. Der Getötete habe nicht viel Geld gehabt, berichten seine Nachbarn. Nach Polizeiangaben gebe es auch keine Anzeichen für eine Tat in Notwehr. Genauso wenig gebe es Hinweise auf einen psychischen Ausnahmezustand bei der Verdächtigen. Es sei auch unbekannt, wie gefährlich Shirin M. tatsächlich ist. Daher sollen Zeugen sie nicht ansprechen, sondern im Stillen die Polizei rufen. „Wir wissen nicht, in welcher psychischen Verfassung sie sich befindet“, sagt ein Polizeisprecher zu dem Blatt.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Shirin M. sich bereits ins Ausland abgesetzt habe. Daher hat das zuständige Amtsgericht einen europaweiten Haftbefehl erlassen. Vermutlich reist die junge Frau als Anhalterin. Tatsächlich sind die Ermittler aber völlig im Dunkeln, wo die 22-Jährige sich zurzeit befindet.

Shirin M. wird wie folgt beschrieben: Sie ist ca. 167 cm groß und hat schulterlanges, braunes, welliges Haar. Die Polizei fahndet mit zwei Fotos nach ihr, die inzwischen auf sozialen Medien verbreitet wurden. Die Ermittler bitten darum, sich auf ihr Gesicht zu konzentrieren, da sie sehr wahrscheinlich inzwischen andere Kleidung trägt als auf den Fotos.

Hinweise können bei jeder Polizeidienststelle oder unter der Nummer der zuständigen Mordkommission entgegengenommen werden. Die Telefonnummer lautet (0551) 491 2115. Auch die Notrufnummer 110 kann gewählt werden.

Bis 30. Januar erhielten die Ermittler rund 60 Hinweise. Keiner davon führte zu einer heißen Spur.

Kommentare anzeigen

  • Die hat bestimmt keinen Migrationshintergrund, vermutlich ist sie von der AfD, weil sie dabei gesehen wurde, wie sie mal an einem AfD-Plakat vorbeigelaufen ist. Wir müssen sofort eine Demo gegen rechts organisieren. Ein schlechter Deutsche(r), ist ein Deutsche(r), der sich nicht gerne von "Migranten" abstechen lässt.

  • Das eine Bild mit den langen Haaren ist aber keine Frau sondern ein Mann, weil bei Vergrößerung des Bildes deutlich Bartstoppeln zu erkennen sind.

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Sara Breitner