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Putin bereitet “Konzentrationslager” für ukrainische Zivilisten vor

Jüngsten Berichten zufolge hat Putin seiner Armee offenbar befohlen, tausende Einwohner von Mariupol in “Konzentrationslager” in Russland zu verlegen. 

Bereits vor der russischen Invasion in die Ukraine informierten die USA die Vereinten Nationen über angebliche Pläne Russlands, Ukrainer zu töten oder diese in eine Art Konzentrationslager zu schicken, falls Putin sich zu einem Einmarsch in das Land entschließen sollte

Bathsheba Nell Crocker, die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen in Genf, erläuterte bereits am 20. Februar in einem Brief an den UN-Hochkommissar für Menschenrechte die Einzelheiten der “beunruhigenden Informationen”, die der US-Geheimdienst gesammelt habe.

“Wir sind zutiefst besorgt über Russlands anhaltende Menschenrechtsverletzungen in den Teilen der Ukraine, die es bereits besetzt hält, und haben allen Grund zu der Annahme, dass sich diese Besorgnis nach einer neuen Militäroffensive noch verstärken wird”, hieß es in dem Brief.

Crocker behauptet in dem Schreiben, dass der Kreml gezielte Tötungen, Entführungen, Inhaftierungen und Folter gegen diejenigen plant, die sich den russischen Aktionen in der Ukraine widersetzen.

Auch russische und belarussische Dissidenten, die in der Ukraine im Exil leben, Journalisten und andere Aktivisten seien davon betroffen, heißt es in dem Schreiben.

“Wir haben glaubwürdige Informationen, die darauf hindeuten, dass die russischen Streitkräfte Listen von Ukrainern erstellen, die nach einer militärischen Besetzung getötet oder in Lager geschickt werden sollen”, heißt es in dem Schreiben.

Ohne die Quellen der Informationen zu nennen, sagte Crocker auch, die Vereinigten Staaten hätten Grund zur Annahme, dass das russische Militär wahrscheinlich tödliche Methoden einsetzen würde, um Proteste aufzulösen oder gegen die “friedliche Ausübungen des Widerstands der Zivilbevölkerung” vorzugehen. In seiner Antwort bezeichnete der Kreml am 21. Februar die Berichte als “eine abgrundtiefe Lüge”.

Jüngsten Berichten zufolge hat Putin seiner Armee aber offenbar doch befohlen, tausende Einwohner von Mariupol in “Konzentrationslager” in Russland zu verlegen. Die belagerte Hafenstadt im Süden der Ukraine steht seit Wochen unter entsetzlichen russischen Bombardement. Mariupol ist für Putin eine strategisch wichtig, da es den Russen ermöglichen würde, einen Landkorridor von Luhansk nach Donezk und hinunter zur Krim zu schaffen. Für Moskau würde der Landkorridor auch die Kontrolle über die ukrainische Küste am Asowschen Meer sichern. Proteste, Partisanen oder andere Ukrainer, die sich gegen die russische Besatzung auflehnen, passen nicht in Putins Kriegskonzept. 

Die Stadtverwaltung von Mariupol geht davon aus, dass Tausende Einwohner von den russischen Streitkräften zusammengetrieben und nach Russland gebracht worden seien.

Die Zeitung Kyiv Independent tweetete: “Mariupol council: Russische Besatzer bringen tausende Einwohner von Mariupol gewaltsam nach Russland. Die Zivilisten wurden angeblich in Lager gebracht, wo die Russen ihre Telefone und Dokumente überprüften und dann einige von ihnen gewaltsam in abgelegene Städte in Russland brachten.”

Linda Li, Mitglied des Democratic National Committee und Delegierte von Joe Biden, sagte: “Die russische Armee hat Bewohner von Mariupol gewaltsam in Lager in abgelegenen Städten in Russland gebracht. Es sieht so aus, als würde Putin Konzentrationslager oder sogar den Gulag zurückbringen.”

Ukrainische Abgeordnete haben angedeutet, dass Putin absichtlich ukrainische Bürger in “entfernte Teile Russlands” deportiert, um dort als Sklaven zu arbeiten, und haben dies mit den Praktiken der Nazis und der Sowjetunion verglichen.

Die britische Außenministerin zeigte sich “entsetzt” über die Deportationsvorwürfe und schwor, dass der russische Tyrann und sein Regime für ihre eklatanten Verbrechen “zur Rechenschaft gezogen” würden.

Liz Truss tweetete: “Ich bin entsetzt über die russischen Gräueltaten in Mariupol, einschließlich der Angriffe auf Schulen, in denen Zivilisten untergebracht sind, und die Entführung und Deportation von Ukrainern.”

Putin greife zu verzweifelten Maßnahmen, da er seine Ziele nicht erreicht. Dafür werden  “Putin und sein Regime zur Rechenschaft gezogen werden”.

Foto über dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • Amerikanische Präsidenten konnte man in ihrer Amtszeit töte.
    Das müßte doch auch bei Putin möglich sein.

    • Heinz Eberhardt sagt:
      24/03/2022 um 7:32 Uhr
      Amerikanische Präsidenten konnte man in ihrer Amtszeit töte.
      Das müßte doch auch bei Putin möglich sein.

      Sie rufen hier zum Mord auf? Aber sonst ist wohl alles ok? Was kann dann bei Ihnen alles möglich sein? Einweisung?

    • Das russische Volk muss sich von seinem absolut freidrehenden Anführer und sich völlig in eine katastrophale Richtung entwickelten Anführer trennen, nur das russische Volk kann und sollte das machen!

  • Komisch das die Amerikaner immer über solche Dinge von anderen Ländern bescheid wissen wollen, aber was sie für schreckliche Kriegssachen gemacht haben, darüber verlieren sie kein Wort.

  • Also, sind die Krieger und ihr Kanonenfutter gewarnt. Sind sie zum rechtzeitigen Fliehen zu dumm oder ist es denen verboten zu flüchten? Tote Pferde reitet man nicht. Befohlenen Krieg beizubringen und dann die die ganze Welt um Hilfe zu bitten, finde ich sehr miserabel. Habe verstanden, die Krieger haben weder eigenes Land noch eigenes Volk, darum keine Einsicht und keine Kapitulation. Bei uns sind Grüne die schärfsten Kriegsbefürworter. Was haben die bloß gegen eigenes Volk? Ach ja, das ist Ausländerpartei und will uns das Genick brechen.

    • Ach der russische Bot wieder mal!
      Wer ist der Aggressor, mal hier nicht die Tatsachen verdrehen! Putin ist der, der das Nachbar (Brudervolk) mit unsäglichem Leid überzieht!
      Ich würde einem solchen Bot wie Ihnen gern was Anderes sagen, doch das wäre nicht der Netiquette entsprechend. Aber für ein Pfui reichts noch.

      Russische Armee raus aus der Ukraine! Schluss mit der Zerstörung und dem Töten!

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Sara Breitner