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Regierung überprüft Bunker und bereitet Jodverteilung vor

Am Montag wurde veranlasst, dass 62.000 Bunker und Schutzräume in Polen auf ihre Funktionalität überprüft werden. Außerdem werden Verteilerzentren mit Jod für die Zivilbevölkerung aufgebaut.

Der polnische Vize-Innenminister Maciej Wasik verkündete am Montag eine nationale Vorsichtsmaßnahme mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Im ganzen Land sollen 62.000 Bunker und Schutzräume auf ihre Einsatzfähigkeit überprüft und notfalls wiederinstandgesetzt werden. Die Maßnahme soll in zwei Monaten abgeschlossen sein.

Die Aktion stehe nicht im Zusammenhang mit den neuesten, russischen Raketenangriffen auf ukrainische Großstädte, betonte Wasik. Eine Überprüfung der polnischen Bunker und Schutzräume sei schön länger geplant gewesen. “Wir sind in der Nato, wir sind Teil der EU. Wir sind nicht an diesem Krieg beteiligt, obwohl wir die Ukraine stark unterstützen, aber Polen ist ein sicheres Land”, bekräftigte der Minister.

Tatsächlich wird die Qualität des Zivilschutzes in Polen schon seit Beginn der Ukraine-Krieges diskutiert. In Kiew dienen beispielsweise Metrostationen als Schutzbunker. Die Warschauer U-Bahnstationen seien für so einen Fall nicht geeignet, heißt es. Um die Bevölkerung vor einem Luftangriff zu schützen, seien daher eigens dafür angelegte Bunker und andere Schutzräume notwendig.

Die Sanierung der Schutzräume folgt einer weiteren Schutzmaßnahme, die Polen vor einigen Wochen initiiert hat. Seit Ende September werden in polnischen Gemeinden Verteilerzentren für Jod eingerichtet. Gleichzeitig wird die Bevölkerung darüber informiert, an wen sie sich in einem nuklearen Notfall wenden müssen. Stadt-Vize Dariusz Lisiecki in Zielona Gora, das an Deutschland angrenzt, sagte: “Wir haben die Jod-Tabletten an 51 Punkten in der Stadt verteilt – an gut zugänglichen Stellen, so dass die Bürger innerhalb weniger Stunden mit diesem Mittel versorgt werden können.”

Die polnische Regierung betonte, dass es sich bei dieser Maßnahme um ein gesetzlich vorgesehenes Standard-Verfahren handele. Es gebe derzeit keine Belastung durch atomare Strahlung. Von vorsorglicher Einnahme von Jodtabletten riet sie ausdrücklich ab. Ähnlich argumentieren auch Experten in Deutschland. Dort verzeichnen die Apotheken seit Monaten eine erhöhte Nachfrage nach Jodtabletten. Apotheker raten jedoch dringend davon ab, diese einzunehmen, solange keine tatsächliche atomare Belastung vorliegt. Generell gelten Jodtabletten im Sinne des Strahlenschutzes nur dann als sinnvoll, wenn die Strahlenquelle bis zu 100 km entfernt liegt. Die West-Ukraine und den östlichsten Zipfel Deutschlands trennen jedoch mehr als 700 km.

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  • Manche haben Angst weil sie wissen, warum. Jetzt hilft nichts mehr. Es lebe Kaczynski und dummer Hass.

    • Hurra,negiwadi (negerwaldi) ist wieder da!! Zurück von der Kur im Donbass? Was sagt ihr dazu? Auf neue,putinfrische Informationen darf jedermann gespannt sein! Auffallend ist :er ist sehr kurz angebunden.Nicht schlecht! In der Kürze liegt die Würze!

        • Eine Sorte Menschen haben immer was zum lachen. Zur Not haben sie immer etwas Mehl dabei.

      • Uwe,
        ist die Absprache mit "Freunden" nicht gelungen? Ihr seid die nächsten nützlichen Idioten. Der Stellvertreter würde am liebsten hinschmeißen , darf aber nicht - weil Gefahr aus der eigenen Reihen droht. Der Schuft nimmt Stück für Stück und die eigentliche Krieger organisieren Proteste in UN - statt bedrohten zu helfen. Wenn der Hund nicht mehr beißen kann, muss er wenigstens bellen. Das zeigt doch, dass Alles nach Plan läuft. Auch bei uns schwindet anfängliche Euphorie, es wird immer kälter. Unsere unfähige Regierung macht doch nicht alles falsch. Hass ist nie angebracht, Herr Gott sieht es. Bevor man anfängt zu hassen, soll man bei sich den Fehler suchen.

        • Negiwadi versucht wieder mal bischen zu provozieren .... Wie niedlich .... :-)

  • Auch ich freue mich auf seine Rückkehr, schließlich hat er hier ja schon einen Kultstatus.

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Sara Breitner