Schock für die deutsche Wirtschaft: 80.000 Arbeitsplätze werden abgebaut

Jeden Tag hört man schlechte Nachrichten über Unternehmen, die Mitarbeiter entlassen müssen, aber diese übertrifft sie alle: Mehr als 80.000 Arbeitnehmer werden in Deutschland bald ohne Job sein.

Im Februar dieses Jahres waren in Deutschland 2,99 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, eine Zahl, die seit fast 15 Jahren nicht mehr erreicht wurde. Jetzt wird sich diese Zahl noch drastisch erhöhen: Über 80.000 Menschen – also mehr als die Einwohnerzahl einer mittelgroßen Stadt – werden demnächst ohne Arbeit sein. Die Aussichten sind niederschmetternd.

Industriegiganten kündigen Stellenabbau an
Am Dienstag dieser Woche ließ der Technologieriese Siemens die Bombe platzen: 2.850 Stellen sollen in Deutschland gestrichen werden. Am Vortag hatte Audi bestätigt, bis 2029 insgesamt 7.500 Stellen in Deutschland abbauen zu wollen. Der Mutterkonzern VW hat im Rahmen seiner Sparpläne bereits den Abbau von 35.000 Stellen angekündigt. Unterdessen spricht die Ford Motor Company von einem Abbau von 2.900 Stellen in ihrer deutschen Zentrale in Köln.

Auch für diejenigen, die mit den vorgenannten Unternehmen zusammenarbeiten, sieht es gar nicht gut aus: Der Zulieferer-Riese ZF-Friedrichshafen zum Beispiel meldete erst gestern einen Verlust von 1 Milliarde Euro für 2024. Im Rahmen seiner Sparmaßnahmen sollen bis zu 14.000 Stellen wegfallen. Der Zulieferer Schäffler streicht 2.800 Stellen.

Und so geht es weiter. Der Stahlriese Thyssenkrupp hat angekündigt, dass er bis 2030 rund 11.000 Arbeitsplätze abbauen oder auslagern will. Bei Bosch fallen 7000 Stellen in Deutschland weg. Wie die BILD berechnet, stehen insgesamt über 80.000 Arbeitsplätze in Deutschland vor dem Aus.

Was sind die Gründe für diesen massiven Stellenabbau?
Nach Ansicht von Experten sind die Faktoren für den massiven Stellenabbau die hohen Energiekosten, aber auch die hohen Arbeitskosten. Wie Prof. Friedrich Heinemann (ZEW Mannheim) gegenüber BILD erklärt, neigen internationale Unternehmen dazu, vor allem in Deutschland Arbeitsplätze abzubauen, um Kosten zu sparen. Auch die gefühlt hohe Bürokratie macht Deutschland für solche Unternehmen unattraktiv.

Die neue Bundesregierung muss also schnellstmöglich große Veränderungen herbeiführen, um die Situation für große und kleine Unternehmen hierzulande zu verbessern und zu verhindern, dass aus den 80.000 verlorenen Arbeitsplätzen mehrere hunderttausend werden.

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  • Dann hat sich das mit dem Fachkräftemangel ja erledigt. Die Massenmigration kann also gestoppt werden

  • Bis das auch die Regierung und die hohe Politik begreifen werden sicherlich noch etliche Monate vergehen.
    Es lebe auch weiterhin der Bürokratismus und das sinnlose und leere Gerede.

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Kai Degner