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Schulen, Krankenhäuser, Polizei: Deutschlands Kollaps steht bevor

Deutsche Bürger müssen sich darauf einstellen, dass in den kommenden Tagen bundesweit nichts mehr funktioniert. Denn Schulen, Krankenhäuser und Polizei wurden von der Gewerkschaft zu Warnstreiks und Protestaktionen aufgerufen. Die im öffentlichen Dienst Beschäftigten wollen besser bezahlt werden, die zweite Verhandlungsrunde endete jedoch ohne Ergebnis.

“Die Arbeitgeber haben auch in der zweiten Runde kein Angebot vorgelegt und alle wesentlichen Forderungen und Erwartungen rundweg abgelehnt”, sagte Verdi-Chef Frank Werneke im Anschluss an die Verhandlungen. “Die Arbeitgeber verschließen die Augen vor dem massiven Personalmangel im öffentlichen Dienst der Länder, der Belastungssituation der Beschäftigten und der unzureichenden Bezahlung. Wir werden die Warnstreiks deshalb in der Zeit vor der nächsten Runde massiv ausweiten.”

Die Gewerkschaften wünschen sich stellvertretend für die Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr bekommen. Als Tariflaufzeit wurden zwölf Monate vorgeschlagen. Für Berlin, Hamburg und Bremen wollen die Gewerkschaften eine Stadtstaatenzulage von 300 Euro pro Monat. 

Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) dagegen zweifelt an der Umsetzung. Man halte die Forderungen für viel zu hoch und nicht leistbar, so heißt es: “Wir hatten sehr intensive, aber angesichts der Rahmenbedingungen sehr schwierige Gespräche”, sagte TdL-Verhandlungsführer, Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel. “Mein Fazit fällt nicht ganz so negativ aus, wie das des Kollegen Werneke.” Obwohl es Schwierigkeiten und Herausforderungen gebe, sei er optimistisch, dass man sich bis Weihnachten einig werden könnte.

Betroffen von den Verhandlungen sind die Gehälter für rund 1,1 Millionen Angestellten und rund 1,4 Millionen Beamten, auf die das Ergebnis normalerweise übertragen wird. Darunter sind sowohl Lehrkräfte an Schulen als auch an Hochschulen sowie Pfleger, Ärzte an Unikliniken, Strafvollzug und Justizwesen ebenso wie Kitas in Berlin. Hessen ist ausgeschlossen, da es kein Mitglied der Tarifgemeinschaft deutscher Länder ist, mit der Verdi und der Beamtenbund dbb verhandeln.

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  • Alles verständlich die Gerechte Bezahlung und Entlohnung sollen gegenüber dem Gewinnstreben der Konzerne entgegengesetzt werden.Die Fachkräfte gehen dahin wo das meiste Geld verdient wird und wenn erforderlich ins Ausland als Pendler. Die verdienen an jeden Flüchtling, die fressen unsere Steuergelder auf. Dann brauchen Wir auch nicht zu jammern Wir haben Keine Fachkräfte und holen DIE auf unmoralischem Wege mit Geldgeschenken und Arbeitserlaubnis aus den wirtschaftlich benachteiligten Ausland ,wo die AUCH dringend gebraucht werden.Hier Werden die Fachkräfte Ihrer Eigenen Wirtschaft entzogen und Wir helfen dann noch einmal mit Aufbauhilfen und Wirtschaftsunterstützung mit unseren Steuergeldern. Das wissen die Berater unserer Politiker und unternehmen dagegen garnichts.
    Im Übrigen wer denk an uns RENTNER ???? Wir können auch auf die Strasse gehen natürlich um mehr Rent zu bekommen. WIR bekommen 5,% im Jahr sagen Einige das ist angemessen ein Witz beim nächsten Einkauf sind die 5% weg da es ja auch noch eine Verteuerungsrate- Preissteigerung gibt.

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Martin Beier