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Trotz größter Sicherheitsmaßnahmen: Deutsche Touristen überfallen und ausgeraubt

Mit den augenblicklichen Wetterbedingungen hierzulande träumt wahrscheinlich mancher von Sommer, Sonne und vielleicht sogar den wilden Tieren in Afrika. Dennoch ist der Urlaubsplanung Vorsicht geboten, denn der Traumurlaub kann sich schnell in einen Albtraum verwandeln, von dem man für den Rest des Lebens verfolgt wird.   

Für zwei deutschsprachige Touristengruppen, die augenblicklich auf Besuch in Südafrika sind, entwickelte sich ein harmloser Tagesausflug zu afrikanischen Sehenswürdigkeiten zu einer lebensbedrohlichen Situation, die schnell das Leben der Touristen hätte kosten können. In beiden Fällen wurde der Bus der Gruppe auf offener Straße von zu den Zähnen bewaffneten Kriminellen angegriffen. 

Die erste Gruppe, bestehend aus 32 österreichischen Touristen, kam noch einigermaßen glimpflich davon. Nachdem die Kriminellen versucht hatten, den Touristenbus mit Waffengewalt anzuhalten, trat der Fahrer aufs Gas und drängte die Verbrecher von der Straße ab. Trotzdem wurden Schüsse gelöst und der Bus kam kurze Zeit später mit erschrockenen Touristen und zwei Einschusslöchern in einem 5-Sterne-Ressort an. 

Nicht so viel Glück hatte am Wochenende eine Reisegruppe mit 6 Deutschen, die von Straßenräubern mit Waffengewalt aus ihrem Bus gezwungen wurde und sich aller Wertsachen entledigen musste. Der Vorfall geschah auf einer gut befahrenen und von der Polizei überwachten Strecke außerhalb der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria. Keiner der Beteiligten kam trotz der bedrohlichen Situation zu physischem Schaden, die Touristen mussten aber ihre Reise ohne Geldbörsen, Kameras, Telefone und Schmuck fortsetzen. 

Südafrika gehört zu den beliebten Urlaubszielen der Deutschen, obwohl das Auswärtige Amt eine der längsten und ausführlichsten Reisewarnungen für das Land ausgesprochen hat. Bewaffnete Raubüberfälle, Morde und Vergewaltigungen sind sowohl in den Städten als auch auf dem Land an der Tagesordnung, und mehrere deutsche Touristen sind der Kriminalität in Südafrika in der letzten Zeit zum Opfer gefallen.  

Die südafrikanische Polizei sucht unter anderem immer noch nach dem Verbleib von dem deutschen Studenten Nick Fritschke aus Brandenburg, der im Februar mysteriös auf einer Wanderung außerhalb von Kapstadt verschwand. Die Polizei hat zwar fünf Verdächtige, die mit Nick Frischkes Habseligkeiten aufgegriffen wurden, in Untersuchungshaft. Von dem jungen Mann fehlt jedoch immer noch jede Spur. 

Kommentare anzeigen

  • Wer in solche Länder in Urlaub fährt ist selber schuld!!

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Alexander Grünstedt