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Trump wiegelt Fans zu neuem Angriff auf

Nach Angaben amerikanischer Nachrichtenbüros ist der vormalige US-Präsident gerade wieder dabei, seine Anhänger für einen neuen Angriff auf eine nationale Institution vorzubereiten. Während das letzte Mal im Januar 2021 sein Zorn gegen das Regierungsgebäude des Capitols in Washington gerichtet war, ist es in diesem erneuten Aufwiegelungsversuch die amerikanische Justiz, die im Visier des Präsidenten und seiner treuen Fans steht. 

Trump steht im Augenblick in einer besonders prekären und auch peinlichen Schmiergeld-Sache vor Gericht. In diesem Zusammenhang versucht er ständig, die Aufmerksamkeit von der eigentlichen Sache, nämlich Schweigegeld, das er an eine Porno-Schauspielerin gezahlt hat, abzulenken und auf die beteiligten Justizangestellten zu lenken. 

Der Ausgang der Gerichtssache kann sehr wohl nicht nur Trumps Chancen bei den Wahlen für die amerikanische Präsidentschaft dieses Jahr beeinträchtigen. Eine Verurteilung könnte sogar verhindern, dass Trump überhaupt als Kandidat für die republikanische Partei antreten darf.  

Wütend darüber, dass er in diesem Zusammenhang keinerlei Chancen hat, den Ausgang einer Sache zu beeinflussen, greift Trump deshalb wieder auf seine altbewährte Methode zurück, Hass auf den sozialen Medien zu verbreiten. In mehreren Posts beklagt er sich nicht nur über die Ungerechtigkeit, überhaupt vor Gericht zu stehen. Er beschuldigt auch die Richter in der Sache der Voreingenommenheit und bezichtigt diese, den Demokraten nahezustehen. Dabei publizierte er nicht nur die Namen und Bilder von Angestellten des Gerichtshofs, sondern verbreitete auch Angaben über deren nähere Familie, darunter auch deren Kinder.

Gemäß einer Untersuchung der Nachrichtenagentur Reuters sind deshalb im Laufe der letzten zwei Monate die Anzahl der Posts, die mit Gewalt gegen den Richter, die Staatsanwälte und sogar die Gerichtsschreiber in die Höhe geschossen. Im Falle, dass der Ex-Präsident verurteilt werden sollte, drohen jetzt die militanten Fans des Milliardärs in Hunderten von Beiträgen mit Entführung, Folter, Bomben und Mord an den Justizangestellten. Auch ein neuer Sturm auf den Gerichtshof in New York wird nicht ausgeschlossen.

Sowohl die Polizei, das FBI und die CIA wurden im Rahmen der Reuters-Untersuchung kontaktiert, aber keiner konnte oder wollte Auskunft darüber geben, inwieweit gegen die Drohungen ermittelt wird. Bisher sind mehrmals Pakete mit falschen Bomben oder im Falle des Richters, mit einem weißen Puder, das dem Gift Rizin ähnelt, am Gerichtshof in New York eingegangen. 

Kommentare anzeigen

  • Hier steht der wahrscheinlich kriminellste Präsidentschaftskandidat der US-Geschichte vor Gericht, im internationalen Maßstab nur übertroffen von Putin und Kim Jong Un.
    Hoffentlich weiß sich die amerikan. Demokratie und Justiz diese Gangsters erfolgreich zu erwehren.

  • Daß die Amis erkennen, daß der Trump dekadent ist.
    Es wurden schon 4 amtierende Präsidenten im Amt erschossen.
    Vielleicht auch Trump. Und der nächste Irre sollte Putin sein!!

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Alexander Grünstedt