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Seit dem März 2020 sind die Grenzen geschlossen gewesen, das Land hat eine harte Null-Covid-Strategie verfolgt. Internationale Touristen konnten lange nicht nach Australien, doch nun wird es wieder einfacher, nach Down Under einzureisen. Eine wichtige Voraussetzung müssen die Besucher aber erfüllen.

Es hat unvorstellbare zwei Jahre gedauert, dass die durch Corona geschlossenen Grenzen in Australien jetzt wieder geöffnet werden sollen. Ab dem 21. Februar wird es Touristen möglich sein, mit einer zweifachen Impfung in das Land zu reisen. Der Premierminister Scott Morrison bestätigte, dass es die Regel sein werde, eine doppelte Impfung nachweisen zu müssen, um einen Fuß auf den Boden des Landes setzen zu dürfen.

Doch auch der Impfstoff von Johnson & Johnson wird akzeptiert, auch wenn bei diesem nur eine Dosis benötigt wird. Dies hat unter anderem der Sender ABC vermeldet, der sich dabei auf Behördenangaben beruft. Es werde nicht erwartet, dass ein Booster-Impfung erfolgt ist, so der Premierminister weiter. Um eine Ausnahmegenehmigung müssen sich allerdings all die Personen bewerben, die noch nicht geimpft sind. Wenn ihr Antrag erfolgreich ist, so müssen sie sich nach der Ankunft in ein Quarantänehotel begeben, heißt es aus Regierungskreisen weiter.

Reisende müssen zudem beachten, dass es für die verschiedenen Bundesstaaten und Territorien im Land unterschiedliche Regelungen gibt, was internationale Ankünfte betrifft. Morrison betonte, dass diese auch weiterhin ihre Gültigkeit haben. Komplett ohne jegliche Einschränkungen werden im Bundesstaat New South Wales mit der Millionenstadt Sydney jetzt wieder Touristen empfangen. Hingegen sind in Western Australia, in der auch die Stadt Perth liegt, momentan nur 265 Einreisen pro Woche aus dem Ausland erlaubt.

Die Grenzen für Fachkräfte, aber auch Studentinnen und Studenten aus anderen Ländern und diverse berechtigte Inhaber eines Visums sind schon seit Dezember wieder geöffnet. Auch hat das Land mit Neuseeland, Japan, Singapur und auch Südkorea vereinbart, dass es Reisekorridore gebe.

Seit dem März 2020 hatte sich das Land am anderen Ende der Welt im Rahmen der Null-Covid-Strategie weitestgehend abgeschottet und die Außengrenzen für internationale Reisende fast vollständig geschlossen. Doch blieb die Wirkung dieser Maßnahme auf lange Sicht ohne Erfolg, wie die Regierung inzwischen hat einräumen müssen. Von den insgesamt etwa 25 Millionen Einwohnern haben bislang rund 2,7 Millionen Menschen nachweislich eine Infektion mit dem Virus gehabt. Dabei kam es nach Angaben der Regierung zu 4.200 Todesfällen.