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Verbraucher aufgepasst: Änderungen bei Twitter betreffen alle Nutzer

Elon Musk hat Ende Oktober die Kontrolle von Twitter übernommen. Nun stehen Änderungen an der beliebten Social-Media-App an, die sich auf alle Nutzer auswirken werden. Dazu gehört, dass Twitter ganz oder teilweise kostenpflichtig wird und die Art und Weise, wie Werbung angezeigt wird, geändert wird.

Nachdem Elon Musk am 27. Oktober den Kauf von Twitter für 44 Milliarden US-Dollar abgeschlossen hat, hat er bereits gezeigt, dass er sich nicht scheut, große Veränderungen vorzunehmen. Zahlreiche Mitarbeiter wurden entlassen, und die Twitter-Regeln für Nutzer wurden überarbeitet, so dass eine Reihe von Nutzern, die zuvor gesperrt waren, ihre Konten zurückerhalten können.

Musk arbeitet nun auch daran, einen Teil der enormen Summe zurückzugewinnen, die er für die Übernahme des Social-Media-Riesen ausgegeben hat. Das Ergebnis: Twitter könnte für alle Nutzer kostenpflichtig werden. Dies sei eine der Optionen, die Musk in jüngsten Treffen mit seinem Berater David Sacks erörtert habe, schrieb der gut vernetzte Tech-Reporter Casey Newton in seinem Blog Platformer.

Newton zufolge könnte dies bedeuten, dass Twitter nur für eine begrenzte Zeit kostenlos bleibt. Danach würde den Nutzern ein Abo-Service angeboten. Bisher sind noch keine weiteren Details dazu bekannt geworden.

Elon Musk hat jedoch bestätigt, dass es ein neues Abonnement geben wird. Dies hat bereits eine beträchtliche Kontroverse ausgelöst: Musk plant, den Erwerb des Verifizierungs-Tickets von Twitter für 8 Dollar pro Monat zu ermöglichen. Bislang war dieser für Prominente, Politiker, Journalisten und Unternehmen kostenlos und zeigte an, dass ihre Konten überprüft und als authentisch eingestuft worden waren.

Der Verifizierungs-Tick wird nun nicht nur käuflich, sondern Musk plant, den Verifizierungsprozess ganz abzuschaffen. Laut Musk reicht Twitter die Authentifizierung durch Zahlungsdienste und App-Plattformen wie Apple und Google aus, um auf eine eigene Prüfung zu verzichten.

Ein Vorteil des 8-Dollar-Abonnements wird sein, dass die Kunden nur die Hälfte der Anzeigen sehen werden. Die Umstellung auf einen vollständig kostenpflichtigen Dienst könnte daher bedeuten, dass die Werbemöglichkeiten ernsthaft beeinträchtigt werden könnten.

Nicht jeder ist mit den Entwicklungen bei Twitter zufrieden. Mehrere große Werbekunden, darunter Volkswagen und Pfizer, haben bereits angekündigt, dass sie ihre Anzeigen auf Twitter aussetzen werden, bis der künftige Kurs von Twitter im Umgang mit bedenklichen Inhalten geklärt ist.

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  • Ganz simpel: Weg von twitter...........weg von diesem ekelhaften Trollprotz Musk............der erinnert ans Sklavenhaltertum

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Kai Degner